Mammutbaum, Berg-Mammutbaum, Riesenmammutbaum, Sierra Redwood, Wellingtonia (sequoiadendron giganteum) ⇒ Mehr Infos
Beim Mammutbaum handelt es sich um eine Räucherpflanze, die beim Verbrennen einen Duft verströmt, deren Geruchsnote einzigartig und besonders erdig, würzig ist. Mammutbaum kann sowohl allein, als auch in Räuchermischungen verräuchert werden. Dazu lässt sich die Räuchersubstanz (Zweigspitzen, Zweige) entweder traditionell in einer Räucherschale auf Holzkohle oder aber auf einem Räucherstövchen mit Sieb und Teelicht räuchern.
Charakteristikum von Mammutbaum (sequoiadendron giganteum)
- Wissenschaftlicher Name: sequoiadendron giganteum
- Art des Stoffes: Zweigspitzen, Zweige
- Duftnote beim Räuchern: erdig, würzig, warm, aromatisch
- Wirkungsweise: schützend, stärkend, aufbauend, kräftigend, erdend
- Anwendung als Heilmittel: Erschöpfung
- Kulturelle Bedeutung: Traditionell wird der Mammutbaum als Hüter des Waldes verehrt, besonders bei den nordamerikanischen Indianer (u.a. Cherokee), in deren Regionen der Baum ursprünglich beheimatet ist. Die Indianer glauben, dass der Baum die Geister der Ahnen bewacht. Etliche Bäume dieser Art von Bäumen haben ein Alter von zwischen 2.000 und 4.000 Jahren erreicht.
Das Verbrennen von Räucherwerk wie diesem oder anderer Räucherstoffe in Form von Harzen, Kräutern, Balsamen, Nadeln, Rinden, Hölzern, Wurzeln, Blüten, Tierischer Sekrete und anderer Substanzen gehört seit langer Zeit zum festen Brauchtum der Menschheit. Beim Verglühen verbreiten diese Stoffe ihren je eigenen charakteristischen Duft.
Quellen:
- Kinkele, Thomas: Heimische Räucherpflanzen. Räucherduft und Ritual im Jahreslauf; Oberstdorf ²2012, S. 136f.