Malve, Feldmalve, Käspappel, Katzenkäse, Schwellkraut, Roßpappel, Zigerli (malva sylvestris) ⇒ Mehr Infos
Bei Malve handelt es sich um einen Räucherstoff, der beim Verbrennen einen Duft verströmt, dessen Geruchsnote einzigartig und besonders blumig, aromatisch ist. Malve kann sowohl allein, als auch in Räuchermischungen verräuchert werden. Dazu lassen sich die Blüten dieser Räucherpflanze entweder traditionell in einer Räucherschale auf Holzkohle oder aber auf einem Räucherstövchen mit Sieb und Teelicht räuchern.
Charakteristikum von Malve (malva sylvestris)
- Wissenschaftlicher Name: malva sylvestris
- Art des Stoffes: Blüten
- Duftnote beim Räuchern: blumig, aromatisch
- Wirkungsweise: schützend, fruchtbarkeitsfördernd, beruhigend, entspannend, entzündungshemmend, heilend
- Anwendung als Heilmittel: Entzündungen, Stress, Unruhe
- Kulturelle Bedeutung: Bereits in der Bibel werden Malven erwähnt (siehe Hiob 6,6-7), deren Blätter von der israelischen Landbevölkerung als Küchenkraut für Salate und Suppen gesammelt wurden.
Das Verbrennen von Räucherwerk wie diesem oder anderer Räucherstoffe in Form von Harzen, Kräutern, Balsamen, Nadeln, Rinden, Hölzern, Wurzeln, Blüten, Tierischer Sekrete und anderer Substanzen gehört seit langer Zeit zum festen Brauchtum der Menschheit. Beim Verglühen verbreiten diese Stoffe ihren je eigenen charakteristischen Duft.
Quellen:
- Zohary, Michael: Pflanzen der Bibel; Stuttgart 1983, S. 99.